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Keramik

Alle meine GebrauchsKeramik ist in Handarbeit hergestellt. Entweder an der Töpferscheibe gedreht oder in verschiedenen anderen Techniken geformt, entstehen hier klein(st)e Serien und auch Einzelstücke. Alle Rohlinge werden nach dem Trocknen bei 915° zum ersten mal gebrannt. Dabei sind sie bis zum Auskühlen mehr als 24 Stunden im Brennofen. Danach können sie glasiert werden. Ich tauche meine Keramik nicht, sondern verwende Streichglasuren, die mit dem Pinsel aufgetragen werden. Dabei entstehen durch das Übereinanderlegen mehrerer Glasuren sehr schöne Farbeffekte und -verläufe, die durch den Pinselauftrag für jedes Teil ein klein wenig anders ausfallen. Insgesamt wird jede einzelne Glasur meist in 3 x aufgetragen. Das ist ein sehr zeitaufwändiger Prozess, da auch jede einzelne Schicht erst vollständig trocknen muss, bevor man eine weitere auflegen kann. Für’s Glasieren einer Ofenladung benötige ich meist 2 volle Tage. Danach gehen die Stücke ein weiteres mal in den Brennofen bei 1225°. Gut einen Tag später sind sie dann fertig und können ( nach dem Fotoshooting) in den Shop wandern. Das Schöne an dieser Art des Glasierens ist, dass die fertigen Teile immer ein ganz klein wenig anders ausfallen, weil nicht jeder Glasurauftrag exakt dem anderen gleicht. Trotzdem passen Teile derselben Farbserien perfekt zusammen. Alle Gebrauchskeramik ist lebensmittelsicher und spülaschinenfest. Allerdings empfehle ich trotzdem, diese Keramik für Langlebigkeit und Farbbrillanz von Hand zu spülen. So hast Du in jedem Fall lange Freude daran. Eine handgefertigte Keramik kann dich viele Jahre begleiten. Einige meiner eigenen Stücke habe ich schon fast 20 Jahre.

Meine KeramikFiguren sind alle frei von Hand gestaltet. Oft forme ich auf geknülltem Zeitungspapier, das gibt die erste Stabilität und ermöglicht dünneres Aufformen, das Papier verbrennt beim ersten Brand mit und ich kann die Asche durch das Loch im Boden der Figuren entfernen. Außerdem bietet das den Vorteil, dass ich die Figur im halbtrockenen Zustand nicht nochmals aufschneiden muss, um sie auszuhöhlen, damit sie beim Brennen nicht platzt. Nach dem ersten Brand bekommen meine Figuren meist ein OxidBad oder -Anstrich. Dieser wird nach dem Trocknen wieder ausgewaschen und ergibt beim erneuten Brennen bei 1215° das schöne rustikale Finish. Einige dieser Keramiken bekommen zusätzlich noch kleine Farbakzente mit Glasur. Du kannst sie im Haus und auch im Garten verwenden. Da sie hoch gebrannt sind, sind sie frostsicher, allerdings empfehle ich auch hier im Winter ein trockenes geschütztes Plätzchen, da bei Nässe und Kälte doch etwas Wasser in der Keramik stehen kann, was bei Frost Schaden anrichten kann.. Meine Schaffiguren haben meist einen Wollkragen. dieser kann bei Wind und Wetter im Freien schnell unansehnlich werden. Deshalb empfehle ich auch hier einen geschützten Platz, wenn die Figuren im Freien stehen.

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Wollprodukte

Alle meine WollSchätze sind aus der unbehandelten Wolle unserer Schafe in aufwändiger Handarbeit hergestellt. Oft sind es sowohl beim Nassfilzen als auch beim Spinnen und der weiteren Verarbeitung des Garns zeitaufwändige Prozesse mit Vorbereitung und Nachbearbeitung, bis ein wolliges Schmuckstück fertig ist.

Von einigen trenne ich mich auch gar nicht, weil so viel Herzblut und Aufwand drin stecken, dass sie (in meinen Augen) unverkäuflich sind. Manchmal hängen natürlich auch Emotionen dran, wie z.B. das gefilzte Fell vom ersten Lamm, oder wenn eines der Schafe stirbt, dann bleiben die Stücke hier.

Und natürlich ist jedes unserer 15 Schafe tatsächlich “anders”. Es sind alles Spælssau ( nordische Kurzschwanzschafe / Pelzschafe), aber sehen tatsächlich alle etwas anders aus vom Farbschlag und auch von der Struktur der Wolle gibt es eine ganze Bandbreite an Unterschieden. Mal ganz abgesehen von den verschiedenen Charakteren der einzelnen Tiere.

So sind zum Beispiel nicht alle Wollvlies gleichermaßen gut zum Spinnen oder zum Filzen geeignet, manche haben mehr (stickelige) Unterwolle, andere weniger… usw.

Und zu guter Letzt die Tatsache, dass so ein Fell 365 Tage wächst, bevor es wieder geschoren wird. Hier bei uns meist Anfang Mai. 365 Tage, an denen die Schafe gut versorgt werden. Im Sommer braucht es etwas weniger Aufwand, da gibts auf den Wiesen genügend nahrhaftes Gras, aber ab Mitte November bis April füttern wir meist zu, Heu, etwas Kraftfutter, Selen für die Klauen und Knochen, dazu Silo , Äpfel, Möhrchen und natürlich frisches Wasser… So ist es unterm Strich nicht allein die Arbeit, die die Verarbeitung der Wolle zum fertigen Produkt ausmacht, sondern auch das Drumherum, was sich letztendlich im Preis eines Felles wiederfindet.

Ich freue mich sehr,

wenn Dir die schönen Dinge im Shop gefallen und eines davon bei Dir ein neues Zuhause findet. Deine Wertschätzung, die Du mit Deinem Kauf für etwas nachhaltig von Hand Gefertigtes zeigst - ganz gleich ob Keramik, Wolle oder Holz - macht einen gewaltigen Unterschied und ein gutes Gefühl, zu wissen, woher Dein Produkt kommt, wie es hergestellt wird und dass es keines unter tausenden anderen einer Massenproduktion ist.

Dafür ein wirklich grosses DANKESCHÖN von Herzen.